Der Hamburger DJ FRANK RAVEN (früher bekannt als DJ AT WORK SCHUBY) überzeugt seit über 35 Jahren mit seinem musikalischen Talent in allen Bereichen. Als DJ/Producer und Veranstalter diverser Dance Events hat er dem Norddeutschen Nachtleben viele Jahre seine Handschrift verliehen. Unter dem Namen RAVEOLUTION PRODUCTIONS bringt er seit 1995 sein ganzes Know How in seiner Agency unter ein Dach.
Als er im August 1988 sein erstes Gig für Geld spielen durfte, war sofort klar, DAS ist es was er machen will. Sein Talent blieb dem Chef vom Club 88 auf der legendären Reeperbahn nicht verborgen und er verpflichtete den 18 jährigen gleich für ein ganzes Jahr als Resident DJ. In den kommenden 2 Jahren machte er sich einen guten Namen als verrückter DJ mit dem besonderen Gefühl für die richtige Musik. Auch 35 Jahre später hat sich daran kaum etwas geändert, ganz im Gegenteil, denn ab dem Jahr 1991 tourte er jedes Wochenende durch die angesagtesten Big-Room-Clubs der Republik und das Ganze später dann auch International. Im Jahr 1993 war der Bedarf an seinem können denn so gefragt, dass er sich entschloss seinen „normalen“ Job aufzugeben und sich in Zukunft ganz dem Thema Musik widmen zu können. Nach einem Jahr intensiver Arbeit verkauften sich die entwickelten Party Konzepte mit großem Erfolg.
1995 war dann die Geburt seiner ganz persönlichen Revolution - der Raveolution Production Agency. Im selben Moment hatte sich der fleißige Hamburger die 7 Tage Woche auferlegt, denn seine Devise lautete „Geht nicht gibt’s nicht!“ In den folgenden Jahren baute er das Portfolio immer weiter aus. Event - Marketing.- Planung,-Technische Planung,-Durchführung war erst der Anfang.
Später kamen Graphik & Flyer Design dazu sowie Flyer Distribution in gesamten Norddeutschen Raum. Aber an allen Wochenenden stand das DJ sein immer im Vordergrund. Diese Tage bzw. Nächte waren auch immer sein Antrieb ja seine Belohnung für all die Mühen. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass DJ Schuby (so nannte man ihn damals noch) seine ersten Investitionen in ein eigenes Musik Studio steckte. Sein erstes Keyboard war der damals legendäre THE RAVEN von Quasimidi. Dieses Gerät besitzt und betreibt er heute noch in seinem Homestudio. Sein erstes „großes“ Studio bezog er später mit seinen beiden Partnern von Hardsystem Booking. Dieses Trio war dann auch verantwortlich für 10 Jahre Frühclub Kultur in Hamburg.
Mit ihrem weit über die Grenzen Hamburgs bekannten Frühclub im Cave auf der Reeperbahn 48 (Heute Club HH) war der Bengel der vor 10 Jahren nur 40 Hausnummern weiter sein erstes offizielles Gig gespielt hat wieder da wo er ganz offensichtlich sehr vermisst wurde. Seine Set´s in den Sonntägigen Mittagsstunden waren legendär und Tapes waren heiß begehrt. Zu der Zeit hatte er einen teilweise sehr extremer Booking Plan mit nicht selten 4-6 Gigs pro Woche. Um sich mehr Zeit für die Studioarbeit nehmen zu können, reduzierte er es in der kommenden Jahren stark.
Die Entscheidung sollte die Richtige gewesen sein, denn im Jahr 2001 wurde seine Mühe dann mit einem Vertrag bei Kontor Records und eine Major Deal mit Universal Music Publishing belohnt. Mit seinem neuen Studio Partner Lars Böge alias DJ Gollum entstanden in den kommenden Jahren diverse Projekte von Hip Hop über House bis Hands Up & Hardstyle. Mit dem Erfolg kamen auch diverse Booking Anfragen von Veranstaltern diverser Festivals, Open Airs und natürlich den damals so beliebten Techno Paraden.
Ein aufsehenerregender Langenhagen Remix für Scooter war dann auch der Ursprung für sein Solo Projekt Frank Raven.
Als erster und einzige DJ/Producer hat er die Cover Band Nr.1 Scooter selbst gecovert. Mit seiner letzten Single hat er sich einen persönlichen Traum erfüllt. Nach langem verhandeln hat er die Rechte für legendären Vocals die von dem damals weltweit berühmten Ware House in Chicago gewidmet waren. (Wikipedia Auszug: Der Name „House“ rührt vom ersten Club her, in dem diese Musikrichtung aufgelegt wurde, dem Warehouse in Chicago). Days Of Glory war bis heute leider seine vorerst letzte offizielle Single, denn 2011 entschied er sich doch wieder für eine 9to5 Job und ist in der Zwischenzeit Senior Projekt Manager in einem Betrieb für professionelle Medientechnik. Da bleibt nicht mehr so viel Zeit zum produzieren aber für das ein oder andere Bootleg nimmt der DJ sich immer mal wieder die Zeit und stellt es meist auch kostenlos zum Download zu Verfügung.
Heute mit 54 Jahren hat Frank Raven immer noch eine starke Bühnenpräsenz und vor allem das besondere Gefühl für die richtige Musik. Musikalisch und technisch ist er immer am Puls der Zeit geblieben und kann mit dem Mikrofon genauso gut umgehen wie mit der Technik. An seinem aktuellem DJ Controller sind sämtliche Features die sich ein DJ nur wünschen kann. Bevorzugt kombiniert er es per DVS (Digital Vinyl System) mit seinen beiden 1992 gekauften Technics 1210 MKII Turntables. Die Kombination aus Vinyl feeling der 90ger und den technischen Möglichkeiten der heutigen Zeit lassen den Hamburger DJ jedes mal wieder zur Höchstform auflaufen. Durch Funktionen wie Hot Cue´s, Sample Pad´s, Flip Mode und eine beinahe umbegrenzte Anzahl an Möglichkeiten sind schon so einige Bootleg´s im direkt Club entstanden. Dabei hat Frank Schubach (so sein bürgerlicher Name) sich auch Musikalisch nie in eine Schublade stecken lassen. Als er im Jahre 2004 in Amsterdam auf einen Event von einer TV Reporterin gefragt wurde was er von dem neuen Trend „Trip Hop“ halten würde, hat er geantwortet „Fuck genres - lets dance!“. Dem Motto ist er auch als Senior DJ immer treu geblieben und wahrscheinlich ist es auch das was seine Set´s auch heute noch so besonders macht.
In einem Interview von 2013 sagte er „Ich sehe mich selber 50/50 ! 50% Dienstleister und 50% Künstler. Dir bringt die beste Mukke nichts, wenn du sie in einem Club spielst wo es niemanden interessiert, da hat keiner was von. Also spiel ich erstmal was gewünscht ist und dann baue ich mich als Künstler ein. Wenn das funktioniert und dann noch der Funke überspringt kann es gut eine dieser besonderen Nächte werden“.
Auf die Frage ob er lieber im Club oder auf einem Festival spielen würde sagte er: „Das ist wirklich schwer zu beantworten, den egal ob im Club in Flensburg, oder im 4000 Mann Big Room in Hannover oder in der ausverkauften Sparkassenarena in Kiel, wenn die Musik den Abend bestimmt ist es überall gut. Natürlich macht es besonders viel Spaß beim Airbeat Festival vor tausenden Menschen zu spielen gerade wenn du die Zeit auf der Maistage hast wo morgens die Sonne aufgeht. Das sind Momente die vergisst man nicht so schnell aber es gibt auch genug gute Storys aus den Clubs. Ich sag ja … ist echt schwierig zu beantworten“.
In 2024 ist der sympathische Hamburger nicht mehr ganz so häufig im Nachtleben anzutreffen wie noch vor 20 oder 30 Jahren aber wenn denn auch richtig.
WEBSITE: frankraven.net