Mesh entstanden 1991, als Mark Hockings, der Leadsänger der Band, und der Keyboarder Richard Silverthorn bei einem Konzert aufeinander trafen. Ihre Begegnung löste eine musikalische Partnerschaft aus, die das bleibende Vermächtnis der Band ausmacht. Bald darauf stieß Neil Taylor, Richards ehemaliger Bandkollege, als Keyboarder hinzu und festigte den musikalischen Weg des Trios.
Die kreative Synergie der Band ergab sich aus der Aufteilung der Rollen: Richard Silverthorn komponierte die Musik, während Mark Hockings beschwörende und tiefgründige Texte verfasste, die den Klangwelten Tiefe und Emotionen verliehen.
Ihre musikalische Reise begann mit Memento Materia, die 1994 die EP „Fragile“ und 1996 das Album „In This Place Forever“ hervorbrachte. In den folgenden Jahren wuchs die Band mit Veröffentlichungen wie „The Point At Which It Falls Apart“ und der Zusammenarbeit mit Produzenten wie Mark Oh, was die vielfältigen musikalischen Neigungen von Mesh deutlich machte.
Im Jahr 2002 rückte Sony Records Mesh mit der Veröffentlichung von Who Watches Over Me“ weiter ins Rampenlicht. Dies markierte einen Wendepunkt und leitete einen Popularitätsschub in ganz Europa, insbesondere in Deutschland, ein. Die Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Depeche Mode-Produzenten Gareth Jones für „We Collide“ festigte ihren Status im Bereich der elektronischen Musik.
Nach Besetzungswechseln setzten Mesh ihre musikalische Reise als Duo fort und ergänzten ihre Live-Auftritte mit dem Schlagzeuger Sean Suleman (seit 2007) und weiteren Live-Keyboardern. Die Band verstärkte ihre globale Präsenz, indem sie bei Dependent Records in Europa unterschrieb und sich die Vertretung von Metropolis Records in den USA und Südamerika sicherte.
Zu den bemerkenswerten Erfolgen gehört „Automation Baby“ (2013), ihr erfolgreichstes Album, das bis auf Platz 33 der deutschen Charts kletterte und die europäischen Alternative Charts dominierte. „Looking Skyward“ (2016) katapultierte sie zu noch größeren Höhen und sicherte sich Platz 12 der deutschen Charts.
Um ihre künstlerische Vielseitigkeit unter Beweis zu stellen, arbeiteten Mesh 2015 beim „Gothic meets Klassik“-Festival mit einem klassischen Orchester zusammen. Der aufgenommene Auftritt, erweitert um zusätzliche Studiotracks, zeigte ihre Fähigkeit, musikalische Grenzen zu überschreiten und das Publikum weltweit zu fesseln.
Mesh setzen ihre musikalische Entwicklung fort und begrüßen im April 2023 Vaughn George in ihrem Live-Lineup. Diese Ergänzung verspricht neue Dimensionen für ihre Auftritte und bekräftigt ihr Engagement, klangliche Grenzen zu überschreiten und das Publikum weltweit zu fesseln.
Mark Hockings und Richard Silverthorn sind derzeit dabei, ihr nächstes Studioalbum zu schreiben.